Zahnversiegelung in Berlin

Kauflächen­versiegelung bei Kindern: Effektiver Schutz vor Karies

Die Versiegelung der Kauflächen ist bei Kindern und Jugendlichen zwischen dem 6. und 18. Lebensjahr sinnvoll. Versiegelt werden die Kauflächen der Seitenzähne, manchmal auch Grübchen in den Frontzähnen. Es handelt sich um Bereiche, die anatomisch so ungünstig geformt sind, dass sie selbst bei bester häuslicher Mundpflege nicht vollständig von bakterieller Plaque gereinigt werden können, sodass hier besonders häufig Karies entsteht.

Untersuchungen haben gezeigt, dass durch Zahn­versiegelungen, auch Fissuren­versiegelung genannt, die Erkrankung der Kauflächen mit großem Erfolg (90 %) über einen Zeitraum von 12 Jahren verhindert werden kann. In regelmäßigen Abständen sollte kontrolliert werden, ob die Versiegler­schicht noch völlig intakt ist oder nachversiegelt werden muss.

Moderne Karies­diagnostik und neue Verfahren wie die Karies­infiltration

Neu ist die Kariesinfiltration der Zahnzwischenräume – erste klinische Untersuchungen und unsere eigenen Erfahrung­en sind viel­versprechend. Die Behandlung ist schmerzlos und unschädlich und wird von Kindern sehr viel besser vertragen als das Bohren.

 Wichtig ist, dass vor der Versiegelung eine besonders gründliche Kariesdiagnostik durchgeführt wird (Lupen­kontrolle, Laser­diagnostik, LED-Kaltlicht­diagnostik, Anfärben von Karies­bakterien) und die Behandlung gründlich ist. Dafür wird der Bakterienfilm bei uns nicht nur mit Ultraschall und Bürsten entfernt, sondern die Zahnoberflächen werden abgestrahlt. Für das Verkleben der Versiegler verwenden wir zusätzlich Dentinadhäsive.

Was ist Zahnversiegelung?

FAQs zu Zahn­versiegelung

Eine Zahnversiegelung bei Kindern und Jugendlichen schützt die tiefen Rillen (Fissuren) auf den Kauflächen der Backenzähne vor Karies. Diese Bereiche sind schwer zu reinigen und besonders anfällig für bakteriellen Zahnbelag. Die Kauflächenversiegelung verschließt diese Grübchen mit einem speziellen Kunststoff, sodass Bakterien und Speisereste nicht eindringen können. Studien zeigen, dass dadurch das Kariesrisiko um bis zu 90 % reduziert werden kann – ein effektiver Beitrag zur Kariesprophylaxe bei Kindern.
Eine professionelle Zahnversiegelung hält in der Regel mehrere Jahre – oft bis zu 10 oder sogar 12 Jahre. Wichtig ist jedoch, die Versiegelung regelmäßig beim Zahnarzt kontrollieren zu lassen, z. B. im Rahmen der halbjährlichen Vorsorgeuntersuchung. Sollte sich die Versieglerschicht abnutzen oder beschädigt sein, kann sie unkompliziert erneuert werden. So bleibt der Schutz vor Karies langfristig erhalten.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Zahnversiegelung bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 17 Jahren – allerdings nur für die bleibenden Backenzähne (Molaren). Für zusätzliche Versiegelungen, etwa an kleineren Zähnen oder bei Erwachsenen, müssen die Kosten meist privat getragen werden. Viele Zahnzusatzversicherungen erstatten diese Leistungen – es lohnt sich, vorab nachzufragen.
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